Cody Bear Lif­ting

Wei­ter geh­t‹s

Ich bin noch immer auf der Suche nach dem rich­ti­gen Mate­rial Aug­schrau­ben sind irgend­wie in mei­ner Größe nicht zu bekom­men­des.

Aber von Wilms Metall­markt ist ein Päck­chen mit Roh­ma­te­rial gekom­men, um end­lich die Tra­ge­stange für den Korb in Angriff zu neh­men. Aber was mache ich nur mit den Aug­schrau­ben? M4, nicht zu klei­nes Auge, das wäre ein Traum, im Moment habe ich nur M6 mit rie­si­gem Auge und mords Gewicht!

Rück­schlag

Nach lan­ger Zeit mal wie­der ein Ein­trag hier. Die­ses Mal nicht so erfreu­lich: Lei­der feh­len mir die Schel­len und Konen für das Sys­tem. Die sind auf der Heim­reise vom Dra­chen­fest in Mar­seille lei­der durch einen Defekt an der Gepäck­klappe vom Bus ver­lo­ren gegan­gen. Mist! Jetzt kann ich wie­der von vorn anfan­gen, jeman­den zu suchen, der mir die Sachen bie­gen kann.

Zumin­dest du Konen bekomme ich aber die­ses Mal wohl sel­ber hin, war doch gut, dass ich mir die Dreh­bank zuge­legt habe.

Par­al­lel dazu werde ich mich aber auch wei­ter mit dem Lif­ter­dra­chen und allem was dazu gehört beschäf­ti­gen. Ich hab jetzt glaub ich auch end­lich wirk­lich kapiert, wie der Lif­ter gesteu­ert wird, und mach mir nun keine so gro­ßen Sor­gen mehr, die Kräfte auf die Steue­rung könn­ten zu stark wer­den.

Ein Buch zum Korb­flech­ten hab ich mir auch besorgt, ich brauch ja noch einen pas­sen­den Korb!

Dre­hen statt bie­gen

In Fin­gers Forum fragt mich einer, warum ich die Ringe biege, und nicht drehe. Aua! Da hätte ich doch sel­ber drauf kom­men kön­nen. Alfons ver­wen­det doch auch wun­der­schöne Dreh­teile in sei­nem gro­ßen Sys­tem!

Das bekomme ich auf der Dreh­bank auf alle Fälle gedreht. Nur die Boh­rung in den Radius stelle ich mir schwie­rig vor, da wird der Boh­rer wohl aus­wei­chen wol­len, und auch den rich­ti­gen Punkt zu fin­den ist sicher nicht tri­vial, aber das sollte zu schaf­fen sein.

Im CAD habe ich das ganze schnell gezeich­net, jetzt braucht es nur noch Mate­rial im rich­ti­gen Durch­mes­ser. Und einen Kegel­sen­ker! Und Strom und Licht im neuen Arbeits­kel­ler! Und Zeit!

Jugend forscht – Cody-Kine­ma­tik für Anfän­ger

Nach­dem ich seit 2 Jah­ren auf den rich­ti­gen Wind warte, um ein­mal die Steue­rung des Lif­ters aus­zu­pro­bie­ren, habe ich das Pro­blem heute dann mal anders ange­gan­gen: ich hab mir ein klei­nes 2D-Modell eines Cody gebaut, und daran mal die Steue­rung aus­pro­biert, um eine für mich wich­tige Frage zu beant­wor­ten: »Bewe­gen sich beide Steu­er­lei­nen syn­chron?«

Die Ant­wort ist erfreu­li­cher Weise: »Ja!« Damit kann ich die Steue­rung mit einer ein­zi­gen Winde, oder sogar einem End­los­schot rea­li­sie­ren.

Hier hab ich dann auch gleich eine Beob­ach­tung aus­pro­biert, die ich gemacht habe, als ich mir – ange­regt durch Dirk Kort­land – ein­mal ein paar his­to­ri­sche Cody-Bil­der ange­se­hen habe. Da ist die Waage nicht fixiert, son­dern läuft ganz deut­lich in einer Schlinge frei und gleit­fä­hig. Ist ja auch logisch, wenn sich beim Steu­ern der Anstell­win­kel ändern soll. Damit bleibt dann auch der Zug des Dra­chens auf der Waage und wird damit zum Korb über­tra­gen, und die Steu­er­lei­nen müs­sen nur den Dra­chen kip­pen.

Genau wie Dirk habe ich mir das bekannte Pos­ter von Cody  genauer ange­se­hen, zuge­ge­be­ner Maßen ange­regt von Dirks Bericht über die Lenk­bar­keit von Codys im Vlie­ger. Ganz deut­lich sieht man, dass die Sam­mell­ei­nen der Waage nur um die obe­ren Waag­schen­kel geschlauft sind, sich aber frei bewe­gen kön­nen. Bis­her hab ich das immer igno­riert oder für künst­le­ri­sche Frei­heit gehal­ten. Aber wenn man mal wirk­lich dar­über nach­denkt, dann muss das sogar so sein, wenn man den Lif­ter auf- und abstei­gen las­sen möchte. Oder man hätte die gesamte Last auf den Steu­er­lei­nen, und nicht zum Tra­gen des Korbs zur Ver­fü­gung.

Im 2D-Modell hat das ganze dann so auch wun­der­bar geklappt, die Steue­rung funk­tio­niert ein­wand­frei!

End­los­schott

Ich habe begon­nen mir erste Gedan­ken über die Steue­rung des Sys­tems zu machen. Ich werde das ganze über ein End­los­schot rea­li­sie­ren. Ich hab mir mal die Demo-Ver­sion von Vari­cad instal­liert, um mir meine Ideen in 3D anse­hen zu kön­nen. Ganz klar komme ich mit dem 3D-CAD noch nicht, aber es reicht, um einen ers­ten Ein­druck zu bekom­men.

Die Rolle wird dann mit einer ver­stell­ba­ren Feder, die an der Achse angreift, nach oben gezo­gen, um eine gleich­mä­ßige Span­nung auf dem Seil zu garan­tie­ren.

Das Pro­blem zur Zeit ist nur, die Alu-Vier­kant­rohre in pas­sen­den Durch­mes­sern auf­zu­trei­ben.

Mate­ri­al­pro­bleme

Ich bekomme nir­gends pas­sen­des Vier­kant­rohr, also plan ich das ganze mal um auf Rund­rohr, da bekomme ich schon eher was pas­sen­des.

Sieht aus, als ob es auch funk­tio­nie­ren könnte.

Lang­sam sam­melt sich auch ein Berg von Mate­rial bei mir, inzwi­schen habe ich mir auch eine Funk­fern­steue­rung mit Ser­vors und Winde zuge­legt. Jetzt kann es bald rich­tig los gehen. Noch das letzte Mate­rial besor­gen, und bis dahin noch die letz­ten Pla­nungs­auf­ga­ben erle­di­gen. Die­ser Fern­steu­er­kram ist für mich kom­plett neu. Da muss ich mir noch eini­ges anle­sen.

Es geht wei­ter!

Heute habe ich den gan­zen Nach­mit­tag im Kel­ler ver­bracht um end­lich mit den »Rin­gen« für das Sys­tem wei­ter zu kom­men! Mate­rial habe ich genug, Ebay sei Dank!

Um die inne­ren Radien dre­hen zu kön­nen habe ich heute auch mei­nen ers­ten Dreh­mei­sel geschlif­fen und gehär­tet. Nur lei­der ist er noch immer zu dick, also mor­gen noch­mal ran, und einen dün­ne­ren Bohr­stahl schlei­fen.

Und neben der Dreh­bank war­tet auch mein neu­es­tes Spiel­zeug auf sei­nen Ein­satz: Eine Bohr­fräse! Meine neue Opti­mum BF20 , damit kann ich sicher prä­zise boh­ren und frä­sen. Falls es mit dem Aus­dre­hen der Ringe nicht klappt, wird der Innen­ra­dius eben gefräst!

Zwi­schen­stand

Ich hab ein wenig Zeit im Kel­ler ver­bracht – irgend­wie dau­ert das län­ger als ich dachte, hat ca. 10 Stun­den bis hier her gebraucht. Aber so sieht es im Moment aus:

Drei der Ringe sind schon ver­schraub­bar, die bei­den kleins­ten Ringe brau­chen noch die Sen­kun­gen, dann sind sie auch so weit. Bis jetzt haben die Ringe aber noch Über­maß, da ja der Schnitt in der Mitte die Rund­heit genom­men hat. Jetzt müs­sen die Ringe noch ein­mal auf End­maß gedreht wer­den. Mal sehen, wie ich das gespannt bekomme. Sollte es über­haupt nicht klap­pen, werde ich sie eben auf dem Rund­tisch rund frä­sen.

Hoch
renais­sance