Cody klas­sisch

Copy­right-Hin­weis: Der auf die­sen Sei­ten wie­der­ge­ge­bene Bau­plan ist nur für pri­vate Ver­wen­dung und zum Nach­bau von ein­zel­nen Exem­pla­ren frei­ge­ge­ben. Kom­mer­zi­elle Ver­wen­dun­gen des Tex­tes oder Teile davon, der Gra­fi­ken sowie des hier dar­ge­stell­ten Dra­chen sind unter­sagt.

Auf die­ser Seite wird par­al­lel zu den Work­shop-Fort­schrit­ten eines Cody-Dra­chen in moder­ner Bau­weise ein Bau in klas­si­schen Mate­ria­lien (Baum­wolle, Bam­bus und andere Mate­ria­lien) durch Achim Kin­ter erläu­tert.

…und als Goody his­to­ri­sche Ori­gi­nal­skiz­zen zum Cody aus dem Besitz von Lutz Trec­zocks…

Woher bekommt man Bam­bus­stäbe? Und was im beim Arbei­ten damit zu beach­ten?

Ant­wort von Achim Kin­ter:
Klei­nere Dimen­sion, bis ca. 20 mm Durch­mes­ser und bis 2,4 m Länge kriegt man manch­mal in den Bau- und Gar­ten­märk­ten. Von Zeit zu Zeit schlen­dere ich dort durch die Gänge, räume den kom­plet­ten Bestand aus, um dann mit 3 oder 4 Stä­ben nach Hause zu gehen. Ist aber eine ziem­lich dre­ckige Ange­le­gen­heit, nicht in Schlips und Anzug machen. In der Garage lagert immer ´ne Anzahl Stan­gen, und wenn ich einen Dra­chen baue, ver­su­che ich mög­lichst gleich­ar­tige Stäbe aus dem Vor­rat zu fin­den.

Das Lagern ist auch des­halb sinn­voll, weil Bam­bus­stan­gen, die noch nicht lange genug oder nicht rich­tig gela­gert und getrock­net wur­den zum Spal­ten nei­gen. Des­halb wer­den bei den meis­ten Dra­chen zwi­schen den Kno­ten Schnur­wi­ckel ange­bracht. Auch wenn der Stab sich dann spal­tet, ist er immer noch ziem­lich sta­bil. Neben dem mög­lichst glei­chen Gewicht und Durch­mes­ser ist vor allem der Kno­ten­ab­stand für die Elas­ti­zi­tät aus­schlag­ge­bend. Bei den Codys habe ich aller­dings den Ein­druck, dass die Dimen­sio­nie­rung so ist, dass sich die Stan­gen kaum bie­gen und die Elas­ti­zi­tät gar nicht so ins Gewicht fällt. Das Gewicht ist dadurch zwar etwas grö­ßer, dafür aber der Dra­chen bzw. seine Zel­len kaum defor­mier­bar.

Hoch
renais­sance